Header
 
Login
 

Privatsphäre-Einstellungen

Wir verwenden Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind unerlässlich, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrungen zu verbessern.

Notwendig Statistik Marketing
Auswahl bestätigen
Weitere Einstellungen

Hier finden Sie eine Übersicht aller verwendeten Cookies. Sie können ganzen Kategorien Ihre Zustimmung geben oder weitere Informationen anzeigen und bestimmte Cookies auswählen.

Alle auswählen
Auswahl bestätigen
Notwendig Cookies
Wesentliche Cookies ermöglichen grundlegende Funktionen und sind für die ordnungsgemäße Funktion der Website erforderlich.
Statistik Cookies
Statistik-Cookies sammeln anonym Informationen. Diese Informationen helfen uns zu verstehen, wie unsere Besucher unsere Website nutzen.
Marketing Cookies
Marketing-Cookies werden von Werbekunden oder Publishern von Drittanbietern verwendet, um personalisierte Anzeigen zu schalten. Sie tun dies, indem sie Besucher über Websites hinweg verfolgen
Zurück

Ihr Suchergebnis

Sie recherchieren derzeit unangemeldet.
Melden Sie sich an (Login) um den vollen Funktionsumfang der Datenbank nutzen zu können.
Sie suchen in allen Bereichen nach dem Autor Ammon H.

In der Rubrik Zeitschriften haben wir 1 Beitrag für Sie gefunden

  1. Merken

    Qualitätssicherung synthetischer Peptidwirkstoffe / Empfehlungen der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG)

    Rubrik: Leitartikel

    (Treffer aus pharmind, Nr. 11, Seite 1064 (1999))

    Ammon H

    Qualitätssicherung synthetischer Peptidwirkstoffe / Empfehlungen der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG) / Ammon H
    Qualitätssicherung synthetischer Peptidwirkstoffe Empfehlungen der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG) Peptide und Proteine weisen im Vergleich zu anderen Wirkstoffgruppen Besonderheiten hinsichtlich ihrer Strukturelemente, ihres einheitlichen Bauprinzips und ihrer Herstellungsverfahren auf. Die aus ihnen resultierenden besonderen chemischen und physiko-chemischen Eigenschaften erfordern spezielle Maßnahmen zur Qualitätssicherung sowie eine produktgruppenspezifische Betrachtung bei der Festlegung von Normen für einzelne Prüfmerkmale. Die vorliegenden von der Fachgruppe Arzneimittelkontrolle /Pharmazeutische Analytik der DPhG unter Mitwirkung der Special Interest Group „Quality of Pharmaceuticals“ International Pharmaceutical Federation (FIP) erstellten Empfehlungen gelten ausschließlich für synthetisch hergestellte Peptidwirkstoffe und bilden einen Leitfaden für deren Qualitätssicherung in der Arzneimittelentwicklung sowie zur Beurteilung entsprechender Qualitätsunterlagen im Rahmen der Arzneimittelzulassung. Zugleich können sie als wissenschaftliche Basis für die Erstellung verbindlicher regulatorischer Normen verstanden werden. Die Empfehlungen erstrekken sich auf Inprozeßkontrollen während der Peptidsynthese, die Prüfung der Ausgangsstoffe und Synthesehilfsmittel, auf die Struktursicherung sowie chemische und physikochemische Charakterisierung und die Etablierung von Spezifikationen für die Routinekontrolle von Peptidwirkstoffen unter Berücksichtigung toxikologischer Aspekte bei der Grenzwertfestlegung. Besonderheiten bei der Qualitätssicherung im Rahmen der Peptidsynthese im Vergleich zu anderen Wirkstoffen ergeben sich aus dem hohen Reinheitsanspruch an die verwendeten Aminosäuren bzw. Aminosäurederivate, insbesondere hinsichtlich deren chiraler Reinheit, aus der Verwendung spezieller Synthesehilfsmittel (z. B. Charakterisierung von Polymeren für die Festphasen-Synthese) sowie aus dem Anspruch an die Charakterisierung von Schlüssel-Zwischenprodukten (Key Intermediates). Die vielseitigen Möglichkeiten von Neben- und Abbaureaktionen während der Herstellung bzw. Lagerung von Peptiden und ihren Zubereitungen wie Epimerisierung, ß -Isomerisierung, hydrolytische Spaltung von Peptidbindungen, Desamidierung, Oxidation schwefelhaltiger Aminosäuren, Di- und Oligomerisierung bedingen ein komplexes potentielles Spektrum an verwandten Verunreinigungen. Deren adäquate Begrenzung erfordert eine anspruchsvolle Analytik einschließlich des Einsatzes der gesamten verfügba-ren Palette spezieller instrumenteller Verfahren. Die Etablierung adäquater Spezifikationen und Prüfverfahren für die Routinekontrolle von Peptidwirkstoffen muß unter Berücksichtigung umfangreicher Untersuchungen in der Entwicklungsphase produktspezifisch erfolgen. Vorschläge für die toxikologische Qualifizierung von Grenzwerten für Verunreinigungen, die sich an den Prinzipien der ICH-Leitlinien für synthetische Wirkstoffe bzw. deren Zubereitungen orientieren, werden unterbreitet. Dennoch können diese Leitlinien, wie sich bereits aus deren Präambel auch ergibt, nicht in vollem Umfang für Peptidwirkstoffe und deren Zubereitungen angewandt werden. Dies gilt insbesondere für die dort definierten Identifizierungsgrenzen für organische Verunreinigungen.   © ECV- Editio Cantor Verlag (Germany) 1999